1. Die Stille
Für viele Menschen ist die innere Ruhe ein Wunschtraum. Sie leiden unter „zwanghaftem Denken“: So oft kommen ihnen immer neue Gedanken in den Kopf, die unwichtig, oder im fraglichen Augenblick
gar nicht von Bedeutung sind. Wirkliche Entspannung und das Tanken neuer Kraft erfolgt nur aus der inneren Ruhe heraus.
Der Weg zur inneren Ruhe führt durch die Stille.
Um die Stille in Dir einkehren zu lassen, kannst Du folgendes tun:
Befiehl Deinem Kopf, der „lärmenden Denkfabrik“, zu schweigen. Du erreichst dies durch eine Technik, die Du vielleicht schon kennst: als Vorübung des Yoga oder des autogenen Trainings. Spüre
in das Innenleben der Hände hinein, dann zusätzlich in das der Füße, dann zusätzlich in das der Unterarme, das der Unterschenkel, usw., bis Du schließlich in den ganzen Körper
hineinspürst.
Wenn Du so umfassend in Dich hineinspürst, kann Dein Kopf nicht gleichzeitig auch noch zwanghaft denken. Angenehme Stille breitet sich in Dir aus.
2. Die Kommunikation mit der „Geistigen Welt“
Um mit der geistigen Welt zu kommunizieren, kannst Du folgendes tun:
- Schalte Handy, Laptop, Unterhaltungselektronik, usw. ab.
- Suche einen Ort auf, an dem Du ungestört bist. Am Besten in der Natur, wo Du über Wasserflächen oder in die Weite, blicken kannst. Du kannst Dich auch für den Lieblingsplatz in Deiner
Wohnung entscheiden – sofern Du sicher sein kannst, dass Dich dort niemand stört!
- Gehe jetzt in die Stille (siehe Punkt 1.).
- Bitte um Göttlichen Beistand, um Gottes Hilfe und um Göttliche Gnade.
- Verbinde Dich mit Deinem Herzen und bitte darum eintreten zu dürfen. Wenn Du magst, kannst Du hierbei die Augen schließen. Stelle Dir vor, immer kleiner zu werden, bis Du inmitten
Deines Herzens angelangt bist. Dein Herz ist Deine engste Verbindung zum Göttlichen, Deine „Göttliche Schnittstelle“. Jede Verbindung zu Gott, jede Kommunikation mit der „Geistigen Welt“,
übrigens auch jede Göttliche Heilung, läuft über das Herz.
- Im Herzen angelangt nimm die „Eingangsebene“ wahr: Vielleicht siehst Du dort eine große Blumenwiese, Sonnenschein, einen Bachlauf und im Hintergrund einen Waldrand. Bemerke den
kleinen Pfad, am Rande des Baches entlang. Folge dem Pfad, bis Du zu dem alten Baum gelangst, in dessen Schatten Dich eine Bank zum Verweilen einlädt.
- Setze Dich auf die Bank, bleibe in der Stille, genieße sie. Vielleicht erhältst Du auf einmal die Gedanken in den Kopf, die Du zur Lösung Deines Problems brauchst. Vielleicht
kommt jemand aus der „Geistigen Welt“ des Weges, setzt sich zu Dir auf die Bank und berät Dich.
Habe Geduld. Wenn es nicht beim ersten Mal klappt, wiederhole die Übung. Es gibt noch viele andere und sehr unterschiedliche Wege der Kommunikation mit der Geistigen Welt. Jeder
Weg ist gut und richtig für Dich, der sich für Dich gut und richtig anfühlt.
3. Beratung durch Erzengel Jophiel
Vielleicht sind beim Lesen Fragen bei Dir aufgekommen oder sie kommen noch, während Du in diesem Text weiter liest. Ob es nun um das Verständnis des Textes geht oder um dessen Anwendung auf
eine bestimmte Situation, in der Du Dich gerade befindest – Du sollst wissen: Erzengel Jophiel, und alle anderen Engel, beraten Dich gern, wenn Du sie um Rat und Hilfe bittest. Hierzu kannst Du
so vorgehen, wie es vorstehend unter 1. und 2. beschrieben ist.
4. Mit dem Herz-Gefühl in etwas „hineinspüren“ als Entscheidungshilfe
Immer wieder stehen Menschen in ihrem Leben vor wichtigen Entscheidungen, beispielsweise vor dem Eingehen einer Partnerschaft oder wenn sich berufliche Veränderungen anbieten. Oder vor dem Kauf
einer Immobilie, oder im Falle einer schweren Krankheit, usw. Oft wissen sie nicht, welche Entscheidung die richtige für sie ist, denn sie können nicht in die Zukunft sehen.
Soeben haben wir gelernt, dass das Herz die engste Verbindung zum Göttlichen ist, die „Göttliche Schnittstelle“. So ist es möglich, über das Herz-Gefühl Rat und Entscheidungshilfe zu
erlangen.
Wie Du Kontakt zum Herz-Gefühl herstellst:
- Die Vorbereitung hierfür ist die gleiche, wie unter 2. beschrieben.
- Spirituell gesehen ist Dein Herz eine Wesenheit, mit der Du sprechen kannst. Frage nun Dein Herz: "Liebes Herz, wie fühlst Du Dich, wenn ich Folgendes tun, mich für folgende Möglichkeit
entscheiden, würde..." Nenne sodann die erste Entscheidungsmöglichkeit und spüre, welches Gefühl Du damit in Deinem Herzen auslöst.
- Sobald Du das Gefühl klar erkannt hast, stelle Deinem Herzen die nächste Frage: "Liebes Herz, wie fühlst Du Dich, wenn ich mich für folgende andere Möglichkeit entscheiden würde: …"
Nenne nun die zweite Entscheidungs-Möglichkeit und spüre nach, welches Gefühl Du jetzt in Dein Herz bekommst.
- So kannst Du nach und nach in alle Möglichkeiten hinein spüren, die sich Dir bieten. Danach vergleiche die einzelnen Herz-Gefühle miteinander, die Du wahrgenommen hast.
- Entscheide Dich für die Möglichkeit, die das angenehmste Gefühl in Deinem Herzen ausgelöst hat. Sollte kein angenehmes Gefühl dabei gewesen sein, so sind alle abgefragten Möglichkeiten
nicht gut für Dich.
Die häufigsten Wahrnehmungen und ihre Bedeutung:
- Das Herz wird „warm“, oder „groß“, und Du fühlst Dich einfach gut: Diese Entscheidung ist gut und richtig für Dich.
- Das Herz fühlt sich „kalt“ an oder Du stehst innerlich „neben Dir“, fühlst Dich unwohl: Diese Entscheidung ist zu Deinem Nachteil.
- Du spürst ein Spannen in der Magen-Gegend: Diese Entscheidung ist mehr als nachteilig. Sie ist schlecht für Dich.
- Du spürst ein Spannen im Kiefer: Diese Entscheidung ist ganz besonders schlecht für Dich.
- „Herzklopfen“ ist ein Verstärkungs-Zeichen. Es kann sowohl „gut für Dich“, als auch „schlecht für Dich“ verstärken.
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