7) Weg des Aufstieges

1. Die „Normalität“

Häufig halten Menschen alles für „normal“, was dem Durchschnitt entspricht. „Norm“ meint im Sprachgebrauch also „das Übliche“. „Anders als üblich“ oder „nicht normal“: Das wird oft als geistiger Mangel angesehen. Und das muss wohl „verrückt“ sein?

 

Das Selbstverständnis eines Bewusstseins der dritten Dimension sieht sich selbst als perfekt an, und alles, das ihm „irgendwie anders“ erscheint, ist somit „mängelbehaftet“. Die Erkenntnis, selbst Mängel aufzuweisen, und ein noch zu niedriges Bewusstsein zu haben, um alles zu verstehen: Diese Erkenntnis kann von einem Bewusstsein der dritten Dimension nicht erwartet werden. Hierzu wird ein Bewusstsein der fünften Dimension benötigt. 

 

Dimensionen haben nichts mit Zeit und Raum zu tun. Sie sind ein Gradmesser für die Höhe der auf einem Planeten inkarnierten oder einer Kosmischen Ebene vorhandenen Bewusstseine.

 

 

2. Die „Erleuchtung“

Sie beginnt, wenn Du die Notwendigkeit erkennst, an Dir zu arbeiten, um perfekt zu werden. Wenn Du Dich mit jemandem streitest, und nicht mehr sagst: „So ein Blödmann. Der hat ein Problem.“ Stattdessen verstehst Du, dass Resonanzen nur bei gleichartigen Schwingungen auftreten: Du erkennst das Problem des Anderen und weißt auf einmal, dass es Dein eigenes Problem ist, dass Du in den Spiegel schaust. Und nun beginnst Du, an Dir zu arbeiten. Diese Erkenntnis ist es, die „Erleuchtung“ genannt wird. Die fünfte Dimension ist die Dimension der Erleuchtung.

 

 

3. Die Glückseligkeit

Wenn Du mit der Bearbeitung all Deiner Themen fertig bist, alles in die Erlösung geführt hast: Herzlichen Glückwunsch! Dann hast Du mit Deinem Bewusstsein schon die achte Dimension erreicht, die Dimension der Glückseligkeit.

 

Wenn Du die achte Dimension erreicht hast, brauchst Du nach Deinem Tod nicht mehr „runter“. Das heißt Du brauchst nicht mehr zu inkarnieren. Denn Du hast ja alle Themen abgearbeitet. Deshalb ist die achte Dimension die unterste Ebene, auf der Du rein feinstofflich existieren kannst. Du kannst Dich nun ausruhen, kannst ins Paradies gehen. 

 

Möglicherweise wird es Dich wundern, dass kaum eine Seele dies tut. Die meisten, die so weit gekommen sind, wollen anderen weiter helfen, wollen den Lichtvollen Weg aktiv beschreiten und die Freude spüren, die nach den Karmischen Gesetzen (über positives Karma) mindestens siebenfach ins eigene Herz zurück kehrt, wenn du anderen Liebevolles und Gutes tust. Hierzu gibt es zwei verschiedene Wege:

 

 

4. Die Lichtwesen und Engel

Du kannst aktiv als Lichtwesen tätig werden. Als Lichtwesen verrichtest Du bereits einfache Engelsarbeit. Beispielsweise werden Heilkreise durch Lichtwesen getragen. Jeder einzelne Heilkreis von 108 Lichtwesen.

Deinen Kindern würdest Du sagen: „Lichtwesen: Das sind Engel, die sich ihre Flügel erst noch verdienen müssen.“

 

Wenn Du Deine Flügel dann hast, bist Du ein Engel und steigst auf in die neunte Dimension. Als Engel bist Du Teil der Heerscharen, die dem Höchsten Göttlichen dienen. Als Engel der neunten Dimension arbeitest Du auf Anweisung höherer Engel und wirst intensiv in den Aufgabenbereich der Engel eingearbeitet. Wenn Du Dein Aufgabengebiet richtig gelernt und alles verstanden hast, darfst Du auch schon einmal selbständig arbeiten.

Auf der neunten Ebene hast du noch keine eigenen Kräfte und kein eigenes Licht.

 

Wenn Du Deine Engelsarbeit so sicher und gut beherrschst, dass Dir ein eigener Aufgabenbereich zugewiesen wird, steigst Du auf in die zehnte Dimension und erhältst dort eigene Engels-Kräfte. Nachdem Du Deine Aufgaben für lange Zeit zur vollsten Zufriedenheit des Höchsten ausgeführt hast, kann es geschehen, dass ER Dich als Zeichen seiner Wertschätzung mit einem eigenen Licht auszeichnet.

 

In der elften Dimension finden wir hohe Engel, die mit verantwortungsvollen Sonderaufgaben betraut sind.

Hierzu gehören die Cherubim, die so etwas wie ein „himmlisches Sondereinsatzkommando“ bilden. Sie sind Erzengel Ariel unterstellt und führen für den Höchsten schwierige Aufträge aus. Hierzu gehören auch die Serafim, die Erzengel Michael unterstellt sind und deren Auftrag es ist, positive neue Energien zu den Geschöpfen zu bringen. Hierzu gehören noch viele, die andere wichtige Aufgaben ausführen, ohne dass es den meisten von uns bewusst ist.

 

Die zwölfte Dimension war immer die Ebene des Göttlichen. Die Ebene der Erzengel, der Kosmischen Meister und der Aufgestiegenen Meister. Die Erzengel wurden von Gott erhöht, als Anerkennung für ihre stetige Loyalität. Die Erzengel unterstehen nur noch der Höchsten Göttlichen Ebene.

 

 

5. Der Aufstieg als inkarniertes Geschöpf

Der zweite mögliche Weg des Aufstieges ist schwieriger und unendlich gefährlich. Geht aber schneller, als der erste Weg: Du folgst dem Ruf und der Bitte Gottes, auf einem der vielen Planeten zu inkarnieren, die sich in der Dualität befinden, und „Entwicklungshilfe“ zu leisten, damit sich das Bewusstsein der dort inkarnierten Geschöpfe schneller weiter entwickeln und steigen kann. 

 

Entscheidest Du Dich nun für die Erde, so hast Du einen der schwierigsten und gefährlichsten Planeten gewählt.

Dennoch gibt es keine „Extrawurst“. Für alle, die hier inkarnieren, gelten die gleichen Regeln: Löschung der Erinnerungen, Integration in die hier herrschende Ereignisebene und volles Risiko neuer karmischer Verstrickung. Selbst hohe Engel hat dabei schon ihr Schicksal ereilt: Sie rutschten ab und brauchten lange Zeit, um das neu aufgebaute Karma wieder abzuarbeiten.

 

Das Bewusstsein sinkt erst einmal ab, auf die Ebene, auf der du dich hier befindest. Die Prüfungen, die dann folgen, sind härter, als bei Abarbeitung von schlimmstem Karma. Gott sagt, all dies sei notwendig, damit Du Dich besser in die Situation derer hinein fühlen kannst, denen Du helfen willst.

 

Wenn Du dann Deine neuen „Themen“ abgearbeitet hast, wenn Dein Bewusstsein wieder steigt, wird Deine Geistführung versuchen, Kontakt mit Dir aufzunehmen. Abhängig davon, WER Du bist und wie Dein Auftrag lautet, wird Deine Geistführung aus Engeln, hohen Engeln, Kosmischen Meistern, Aufgestiegenen Meistern, Erzengeln, vielleicht sogar dem Höchsten Göttlichen, bestehen. Meistens sind es drei Geistführer.

 

Eine Kommunikation mit deiner Geistführung wird sofort möglich, wenn dir Fähigkeiten wie

  • "Hellsichtigkeit"
  • "Hellhörigkeit"
  • „Hellfühligkeit“ oder
  • „Hellwissen“

freigeschaltet werden. Erschrick dann bitte nicht.

 

Eine eingeschränkte Kommunikation ist auch über „Energiezeichen“ möglich, die jeder an einer anderen Stelle seines Körpers wahrnimmt. Solche Zeichen können „Pulsieren“, „Kribbeln“ oder „Erwärmung“ sein und bedeuten meistens „Bestätigung“ für eine geäußerte Bemerkung, oder „ja“ für eine gestellte Frage. Kommt nach einer solchen kein Zeichen, kann gefragt werden: „War das ein Nein?“ Falls das so ist, kommt das Zeichen als Bestätigung.

 

Achtung: Alle Formen der Kommunikation, insbesondere aber die über das Energiezeichen, können durch die verschiedensten Kräfte und Einflüsse verfälscht werden. Es gibt verschiedenste Techniken, dies zu erkennen und erhaltene Informationen auf Richtigkeit zu überprüfen. Am weitesten führt zumeist eine ganz „normale“ Meditation. Hierzu ist jeder fähig, auch ohne „Hell“- Fähigkeiten. Eine mögliche Technik hierzu ist unter „3) Kommunikation mit der Geistigen Welt“ veröffentlicht. Es kann nur immer wieder empfohlen werden, oft mit der Geistführung zu sprechen.

 

Ganz wichtig sind außerdem Gespräche mit dem „Höheren Selbst“. Das ist ein „göttlicher Teil“, über den jede einzelne Seele verfügt und der fest mit ihr verbunden ist. Aufgabe des „Höheren Selbst“ ist es, die komplexen Abläufe im System eines Geschöpfes zu steuern. Das kann bisher nur der EINE, der all dies einst erdacht hat.

Durch das erste Kosmische Gesetz, das Gesetz des Freien Willens, ist es Deinem „Höheren Selbst“ untersagt, sich in die Entscheidungen Deiner Seele einzumischen.

 

Umso erfreuter reagiert Dein „Höheres Selbst“, wenn Du es nach seiner Meinung fragst. Bitte nicht die Frage: „Was soll ich jetzt tun?“ Die Antwort ist ihm, als Einmischung in Deine Entscheidungsfreiheit, verboten. Die Fragen: „Was würdest Du jetzt tun?“ oder besser noch: „Welche Entscheidung wäre jetzt zu meinem höchsten Wohl?“ beantwortet Dir das „Höhere Selbst“ nur zu gern. Denn das ist eine Beratung, und die letzte Entscheidung bleibt stets bei Dir. 

 

Durch stets neue und intensive Gespräche mit dem „Höheren Selbst“ lernst Du seine Art des Denkens und Fühlens immer besser kennen. Du wirst beobachten, dass sich Dein eigenes Denken und Fühlen immer mehr dem Denken und Fühlen angleicht, das Du vom „Höheren Selbst“ lernst. Das ist wirklich das Beste, was Du für Dein Bewusstsein tun kannst. Es wird beginnen, zu steigen, wie in einem „Express-Lift“.

 

 

6. Die Kymische Hochzeit

Irgendwann beginnst Du, in allem so zu denken und zu fühlen, wie Dein „Höheres Selbst“. Wenn diese völlige Übereinstimmung erreicht ist, kommt es zur Verschmelzung Deiner Seele mit Deinem „Höheren Selbst“.

Dies nennen wir die „Kymische Hochzeit“. Wer im menschlichen Körper diesen Zustand erreicht hat, ist ein „Avatar“, ein göttlicher Mensch. Denn mit Deinem Bewusstsein bist du im Augenblick der Verschmelzung in der zwölften Dimension angelangt.

 

 

7. Das Göttliche Bewusstsein

Wenn ihr nun EINS seid, Du und Dein „Höheres Selbst“, so wirst Du feststellen, dass Du Deine Gespräche, wie gehabt, fortsetzen kannst. Dein Gesprächspartner ist dann das „Göttliche Selbst“. Du stehst jetzt am Beginn einer langen Entwicklung. Es gibt tausende von „Avatar-Stufen“.

 

Wenn Dir SEIN Denken und Fühlen wirklich wichtig ist, wirst Du Dich genau so intensiv mit IHM unterhalten, wie zuvor mit dem „Höheren Selbst“. Wenn Du erneut den Zustand erreicht hast, im Denken und Fühlen ganz „EINS“ zu sein mit Deinem Gesprächspartner, so hast Du die höchste Stufe erreicht, und es kommt erneut zu einer Verschmelzung.

 

Du hast nun Dein Ziel erreicht, zu Deinem GOTT zu gelangen. Du bist EINS mit IHM.

 

Ab sofort geht Dein Gott nicht länger „passiv“ überall mit Dir hin, wo Du hingehst. Ab sofort kann GOTT aktiv an Deinem Leben teilhaben.

 

Noch immer fühlt es sich für Dich so an, als hast Du all Deine Entscheidungen allein getroffen. Bei den Dingen, die Du vollbringst, schaust Du aber manchmal hinter Dich, auf das Erreichte, und fragst Dich: „Wer von uns war das eigentlich?“ Und Du weißt sofort die Antwort: „Na klar, wir beide! Wir sind ja EINS!“

 

weiter zum nächsten Kapitel: Die Wahrheit aus der Sicht des Jophiel