4) Tod, Sterben und der Sinn des Lebens

1. Zunächst einmal möchte ich dir die Angst vor dem Sterben nehmen.

Hierzu erkenne bitte: Du bist nicht Dein Körper! Dieser ist sterblich. Du bist eine Seele, die den Körper benutzt. So, wie Du vielleicht auch ein Auto benutzt. Du wirst es hegen und pflegen, aber wenn es unbrauchbar geworden ist, steigst du vorher aus, bevor es verschrottet wird. 

 

Technisch gesehen, ist die Seele eine Energieform. Vielleicht erinnerst Du Dich an den in der Schule gelernten Energie-Erhaltungssatz: Energie verbraucht sich nicht. Sie bleibt irgendwo. Weder kommst Du vor der Geburt aus dem Nichts, noch gehst du nach dem Tode ins Nichts.

 

Allerdings haben wir auch nicht „ganz viele“, voneinander unabhängige, Einzelleben. Dein Leben vollzieht sich als eine Art „unendliche Geschichte“. Jede Deiner Inkarnationen ist ein Kapitel in dieser Geschichte. Jedes Mal lernst Du hinzu und wirst vollkommener.

 

 

2. Gott sagt über den Sinn des Lebens

Du lebst, um

  • hinzu zu lernen
  • Spaß zu haben
  • anderen Geschöpfen helfend beizustehen.

 

 

3. Der Zeitpunkt des Todes

Alle wesentlichen Ereignisse Deines Lebens sind in einem Buch festgelegt, das von Gott geschrieben wurde.

Dieses Buch heißt AKASHA-CHRONIK.

 

Für jede Deiner Inkarnationen sind hier drei mögliche Todestermine festgelegt. An den ersten beiden Terminen kannst Du, mit Achtsamkeit und etwas Glück, vorbeikommen. Spätestens der dritte Termin ist verbindlich. Es ist unzulässig, Todestermine an Geschöpfe mitzuteilen. Um zu verhindern, dass ihnen für den Rest ihres Lebens die Lebensfreude und der Lebensmut genommen werden.

 

4. Ist das Thema „Sterben“ im Augenblick bei Dir aktuell, weil...

... Du die Lebensfreude oder den Lebensmut bereits verloren hast?

... Du verzweifelt bist?

... Du vielleicht einen schlimmen ärztlichen Befund erhalten hast?

... Du das herannahende Ende Deines Körpers spürst?

... ein Dir lieber Mensch von einem solchen Schicksal bedroht ist?

 

In einem solchen Augenblick darfst Du Gott um Rat und Hilfe bitten. Vielleicht werden Dir Details mitgeteilt, die gerade jetzt wichtig sind für Dich:

  • Vielleicht hast Du einen wesentlichen Teil Deines Lebens in Wahrheit noch vor Dir.
  • Vielleicht ist Dein Leben wirklich in Gefahr. Aber Du hast, wenn Du achtsam bist, dieses Mal noch eine Chance, am Ende Deines Körpers vorbeizukommen.
  • Vielleicht ist es hierfür notwendig, Dir bestimmte, Dich betreffende Themen anzusehen, diese in die Erlösung zu führen und Deinen Lebensweg neu auszurichten.
  • Vielleicht gibt es ganz andere Dinge, die zu wissen gerade jetzt sehr wichtig für dich ist...!

Wenn Du von Gott und der Geistigen Welt Antworten als mögliche Auswege aus Deiner Situation erhalten möchtest, ist es notwendig, zu fragen. Niemand wird Dir ungefragt Antworten aufdrängen – aus Achtung und Respekt vor Deinen Gefühlen und vor Deinem Freien Willen.

 

 

5. Der Übergang ins Jenseits

Was kann ein Mensch tun, wenn er seinen Tod herannahen fühlt? Was kann er tun, wenn er sich verzweifelt und allein fühlt? In dieser schweren Stunde, in der Stunde des Todes, kannst Du Beistand aus der „Geistigen Welt“ erhalten.

 

Je nach Deinem Glauben kannst Du um Anwesenheit bitten von Shakti oder Buddha, von Mevlana, von Jesus Christus oder Maria, von einem Engel.

 

Wenn es „soweit ist“, so vermeide unbedingt, Dich an Deinen Körper zu klammern. Dies würde Dir nur einen schweren Todeskampf bescheren. Und das Unvermeidliche kannst du eh’ nicht umgehen. Wenn Du dieses Unvermeidliche annimmst, wenn Du Dein Ende zugleich als neuen Anfang ansiehst, wirst Du Dich auf einmal leicht erheben und aus Deinem Körper lösen können. 

 

Zunächst wirst Du vielleicht nicht einmal bemerken, was gerade geschehen ist. Wenn Du an Dir herunter schaust, wird es aussehen, wie immer. Du wirst Dich auch fühlen, wie immer. Allerdings ganz leicht, fast schwerelos, und frei von körperlichem Schmerz. Erschrick bitte nicht, wenn Du zurückschaust, und Deinen leblosen Körper liegen siehst. Dies ist nur noch die alte Hülle, die Du zurücklassen musst.

 

Du wirst nun die Lichtsäule bemerken, die zu Deinem Aufstieg bestimmt ist. Sie ist aus wollweißem Licht. Das ist die Farbe Gottes – niemand sonst darf diese Farbe verwenden! Steige nun auf ins Göttliche Licht. 

 

Aber vielleicht magst Du das jetzt noch nicht tun, weil Du Dir Sorgen um Deine Liebsten machst, die Du auf der Erde zurücklässt und möchtest zuerst sehen, was ohne Dich aus ihnen wird? Wie willst Du Dich dann verhalten?

Immerhin hat Deine Lichtsäule nur für wenige Stunden Bestand, dann löst sie sich auf. Was kannst Du tun, um nicht fest zu sitzen?

 

Steige erst einmal auf. Von „oben“ aus ist es leicht möglich, noch einmal auf die Erde zurück zu gelangen, Deine Verwandten zu besuchen, um zu sehen, wie es ihnen geht, und an Deiner Beerdigung teilzunehmen. Wenn Du diesen Weg gehst, so ist es unproblematisch, danach wieder nach „oben“ zu gelangen. Aber: Ein optisches Erscheinen bei Deinen Liebsten wird Dir nur in seltenen Ausnahmefällen gestattet – Du willst ja auch nicht, dass sie sich erschrecken.

 

Übrigens: Begriffe wie „oben“ und „unten“ sind zwar durchaus gängig, technisch aber unkorrekt. Der auf der Erde ebenfalls verwendete Begriff „Jenseits“ ist treffender. Die „Lichtsäule“ ist ein energetischer Korridor, ein Tunnel, durch den Du auf eine andere Existenz-Ebene gelangst.

 

 

6. Suizid („Selbstmord“) als Lösung von Problemen?

Durch Selbstmord kannst Du Probleme nicht lösen. Du verschlimmerst sie!

 

Gott mag es nicht, wenn sein Werk zerstört wird. Du bist zu Gast in einem Körper, der Eigentum Gottes ist. Wie würde wohl der Autoverleiher reagieren, der Dir eines seiner Fahrzeuge anvertraut, und Du fährst es mutwillig gegen die Wand?

 

Außerdem wäre Dein Selbstmord zugleich der Bruch des von Dir geschlossenen Kosmischen Vertrages. Einen solchen Vertrag schließt Du jedes Mal ab, bevor Du inkarnieren darfst. Dort ist festgelegt, was Du in Deinem Leben erledigen, vollbringen und lernen willst.

 

Wenn sich jemand vor dem festgelegten Termin durch Selbstmord seinen vertraglich übernommenen Verpflichtungen entzieht, ist das aus Gottes Sicht ein „Drückeberger“, von dem Gott sich nicht zwingen lässt, den Göttlichen Plan abzuändern. Wer seinen Tod auf diese Weise selbst verursacht, erhält keine Lichtsäule, darf nicht aufsteigen bis zum Augenblick seines nächsten, in der AKASHA-CHRONIK vorgesehenen Todestermins. Bis zu diesem Zeitpunkt hat der Selbstmörder den abgeschlossenen Vertrag zu erfüllen. Er bleibt ohne Körper auf der Erde, als „Erdgebundene Seele“!

 

Noch einmal: Durch Selbstmord kannst Du Probleme nicht lösen. Du verschlimmerst sie.

 

 

7. „Tod“ und „Sterben“ von Haustieren und Bäumen

Viele Menschen haben Angst vor dem Tod. Die meisten Tiere und Pflanzen auch. Und doch gehen Tiere und Pflanzen anders mit diesem Thema um. Sie können es leichter annehmen, dass zu einer körperlichen Existenz auch deren Ende als fester Bestandteil hinzu gehört. Gerade deshalb ist für sie die letzte Phase ihres Hier-Seins sehr wichtig. Ihre Seelen benötigen diesen Abschied.

 

Während die meisten Menschen froh sind, wenn „es schnell geht“, wenn es ihnen erspart bleibt, eine ganze Zeit lang mit dem Wissen leben zu müssen, dass „es bald so weit ist“, wünschen sich Tiere und Pflanzen vorher eine Zeitspanne, in der sie ganz bewusst Abschied nehmen können.

 

Wenn Dein Haustier Dir sein Leben gewidmet hat, wenn es gelebt hat, um an Deiner Seite zu sein, um Dir Freude zu bereiten, und um Dir seine ganze Liebe zu schenken, so wünscht es sich das auch für die Phase seines Todes. Diesen letzten Wunsch schlägst Du Deinem Tier ab, wenn Du ihm die häufig übliche Todesspritze geben lässt. Eine Ausnahme liegt lediglich vor, wenn Dein Tier große Schmerzen hat und sich quält, so dass die Todesspritze seine Leiden abkürzen würde.

 

Wenn Du Dir innerlich nicht sicher bist, wie Du entscheiden sollst, so frage Dein Herz, spüre intensiv hinein, oder meditiere zu dem Thema. Danach wirst Du wissen, welche Entscheidung für Dein Tier am besten ist.

 

Ähnlich wie Dein Tier, benötigen auch Bäume diese Abschiedsphase. Mache Dir bitte bewusst, dass ein Baum oft Jahrzehnte, manchmal Jahrhunderte lang an einer Stelle gestanden und hierbei ein hohes, manchmal ein sehr hohes Bewusstsein entwickelt hat. Für einen Baum ist es eine Katastrophe, plötzlich und ohne jede Vorwarnung gefällt zu werden.

 

Ein Baum wird sich stets wünschen, sich so lange, wie möglich, auf sein Ende vorbereiten und Abschied nehmen zu können.

  • Mindestens sechs Wochen benötigt er hierfür. Dann kann er auch seine Säfte zurückziehen.
  • Mit den Fällarbeiten wird ihm zwar trotzdem sehr weh getan, aber jedenfalls deutlich weniger als ohne Vorankündigung.
  • Wenn beim Fällen eher scharfe als stumpfe Werkzeuge verwendet werden und wenn das „Brechen“ und „Splittern“ des Holzes vermieden wird, so lassen sich die Schmerzen des Baumes noch etwas mehr reduzieren.
  • Erhebliche Schmerzen und Leiden können den Bäumen erspart werden, wenn für Fällarbeiten die „Tabu-Zeit“ beachtet wird, in der sie im frischen Saft stehen. In Mitteleuropa ist das die Zeit von Anfang März bis Ende August.


Wie kannst Du einem Baum oder einem ganzen Wald mitteilen, dass er gefällt wird? Und wann genau das sein wird? Du gehst einfach hin, und sagst es ihm. Die Mitteilung wird auf der Seelenebene von ihm aufgenommen und verstanden.

 

weiter zum nächsten Kapitel: GOTT und die Illusion der Schöpfung