5) Gott und die Illusion der Schöpfung

1. Wer oder Was ist GOTT eigentlich?

Wenn wir Gott schon nicht vollständig verstehen können: Welche Aussagen sind über Gott möglich, die wirklich jeder Mensch verstehen kann?

 

Gott ist ALLES…

 

Gott sagt von sich selbst:

  • ICH BIN DER ICH BIN. Ich bin DER EINE, ohne einen zweiten. Alles ist aus meiner Substanz geformt.
  • ICH BIN nicht nur männlich, nicht nur weiblich und nicht nur neutral. ICH BIN männlich und weiblich und neutral – alles gleichzeitig.
  • ICH BIN das Formlose, Unfassbare – gleichwohl ist jede fassbare Form meine Form.
  • ICH BIN Energie, und Magnetismus und das Nichts – das bin ich auch. 
  • ICH BIN stets Täter und Opfer zugleich, bin der ewige und einzige Zeuge jedes Geschehens.
  • ICH BIN der Kosmos.
  • ICH BIN das Universum.
  • ICH BIN noch viel mehr.
  • ICH BIN ALLES!

  

2. Warum greift Gott nicht ein? (1. Kosmisches Gesetz)

Wie bereits ausgeführt, ist ALLES, die gesamte Schöpfung, aus der Substanz des EINEN geformt. In Wahrheit gibt es also nur diesen EINEN. Wir sind alle Teile dieses EINEN.

 

Damit überhaupt eine „Vielfalt“ entstehen konnte, war es erforderlich, jedem einzelnen Geschöpf eine eigene Individualität zu geben. Mit der Aufrechterhaltung dieser Individualität steht und fällt die gesamte Schöpfung.

 

So oft hören wir die Worte: „Es gibt so viel Gewalt und Unrecht auf der Erde. Wenn es einen Gott gibt, warum lässt er das zu? Warum greift er nicht ein?“ Die Antwort ergibt sich aus vorstehenden Ausführungen: Ein Eingreifen des EINEN hätte zur Folge, dass er alles, was IST, auf sich selbst reduziert. Wir alle würden damit wieder zu dem, was wir in Wahrheit sind, nämlich Teile dieses EINEN. Wir würden aufhören, zu existieren. Die Schöpfung würde zusammenbrechen.

 

Um dieses zu verhindern, gibt es das Erste Kosmische Gesetz, das Gesetz des Freien Willens: Kein Geschöpf darf bevormundet werden.

 

Als weiteres, wichtiges Gesetz ist in diesem Zusammenhang das Gesetz des kosmischen Datenschutzes zu nennen. Da alle Teile des EINEN sind, sind sie auch an den EINEN angebunden. Also weiß zunächst einmal jeder alles von jedem. Um die Individualität zu erschaffen, wurde auch diese „Allwissenheit“ auf den EINEN reduziert.

 

Greift unser Gott nun gar nicht ein? Doch, das tut er schon. Aber es geht nicht so, wie viele es sich vielleicht vorstellen mögen, sondern nur sehr vorsichtig, mit ganz viel „Fingerspitzengefühl“.

 

 

3. Das Gesetz des Karma

Der Begriff des „Karma“ wird vielfach, und in sehr unterschiedlichem Zusammenhang benutzt. Aus der Sicht des Jophiel ist hierdurch ein „Zerrbild“ entstanden. Welchen Sinn und Zweck hat Karma tatsächlich?

 

Da wir nicht bevormundet werden dürfen, aber trotzdem lernen sollen, wurde das Karma, als kosmische Selbstreinigungskraft, erschaffen. Es ist bedeutsam, dass wir lernen, mit welchen Verhaltensweisen wir anderen Menschen, bzw. anderen Geschöpfen, Unrecht zugefügt haben. Situationen, in denen unser Handeln zu beanstanden ist, kehren deshalb stets zu uns zurück. Dann haben sie Leid für uns zur Folge. Dies wird uns so lange zuteil, bis wir aus der Sache gelernt, unser Verhalten geändert und das Karmische Thema „in die Erlösung geführt“ haben.

 

Und was geschieht, wenn jemand seine Lektionen trotzdem nicht lernt? Dann inkarniert er wieder auf’s Neue, immer wieder mit der gleichen, in der Vergangenheit nicht bewältigten Lernaufgabe. So etwas wird ein „Kosmisches Rad“ genannt. Die meisten Krankheiten sind Teil unseres Karma. Betrachten wir uns ihre Ursachen, so können wir diese in die Erlösung führen, indem wir unser Leben ändern.

 

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